1. - 16. Mai 2014 

Rückblick auf die Ausstellung über Stanislaw Kubicki

Vom 1. bis zum 18. Mai 2014 luden Hufeisern gegen Rechts und die Freunde und Förderer der Hufeisensiedlung Berlin-Britz e.V. gemeinsam zu einer Ausstellung ein.
Ergänzt wurde die Ausstellung von drei Begleitveranstaltungen, in denen die Kunsthistorikerinnen Dr. Borek und Dr. Gluchowska sowie der Sohn der Künstlerin, Dr. Kubicki, tiefe und anschauliche Einblicke in die politische, künstlerische und persönliche Welt der Margarete Kubicka vermittelt haben.

Stuhl mit Unterlagen zur Ausstellung

Hier wurde der Graphiker, Maler und Schriftsteller Stanislaw Kubicki geehrt, der von 1927 bis 1934 in der Hufeisensiedlung wohnte, bevor er vom deutschen Faschismus bedroht ins polnische Exil ging. Dort schloss er sich 1939 dem polnischen Widerstand an.
Der 1942 von der Gestapo in Warschau ermordete Künstler hat ein umfangreiches Werk hinterlassen, das ihn als einen bedeutenden Vertreter des Expressionismus und Konstruktivismus ausweist. Geprägt von der deutschen und polnischen Kultur war ihm nationale Enge fremd. Seine Vorstellungen entsprachen eher einer Welt, in der der Mensch als Teil der Natur in dieser aufgeht, indem er sie als ebenbürtig ansieht und entsprechend achtungsvoll mit ihr umgeht.
Blick in einen Austellungsraum

Umrahmt wurde die Ausstellung von 4 Begleitveranstaltungen:

Besonderer Dank gilt Herrn Dr. Stanislaw Karol Kubicki, der nicht nur die Werke seines Vaters zur Verfügung stellte, sondern auch die Vernissage bereicherte und in der Vorbereitung unersetzbar war.

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